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IN DIESEM JAHR HÄHNCHEN UND CURRYWURST


Gemeinsam für Nachhaltigkeit und eine bessere Umwelt

Bilder aus der Zuchtanlage

Wer wir sind


Der Rassegeflügelzuchtverein Dinkelsbühl seit 1879 e. V. hat zur Zeit 83 Mitglieder und 9 Jugendliche. Die Zuchtanlage "Bleiche" besteht aus 3 Parzellen.

 

Die Zuchtanlage "Maulmacher" an der Larrieder Straße besteht aus 17 Parzellen zwischen 800 und 1.500 m².

 

Das Vereinsheim "Helmut-Behlert-Haus" bietet 40 Sitzplätze sowie eine überdachte Pergola. Gezüchtet werden überwiegend große Hühnerrassen.

 

Unser Verein ist Mitglied im Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter e. V. "BDRG" und im Verband zur Arterhaltung von Zier- und Wildgeflügel im BDRG e. V..

Was wir leisten - Rassegeflügelzucht


Geflügelzuchtvereine haben sich den Erhalt des Rassegeflügels in all seiner Vielfalt zur Aufgabe gemacht. Der Dinkelsbühler Verein darüber hinaus, besonders vom Aussterben bedrohte Geflügelrassen zu fördern und zu erhalten. Seit etlichen Jahren werden in Dinkelsbühler Ausstellungen solche Rassen gezeigt.

 

Ausstellungen zu organisieren ist ein weiterer wesentlicher Zweck unseres Vereins. Einerseits soll bei diesen Ausstellungen den Züchtern die Gelegenheit gegeben werden, ihre Tiere zu präsentieren und bewerten zu lassen, andererseits soll einem breiteren Publikum die Schönheit und Vielfalt des Geflügels gezeigt werden.

 

Neben den Monatsversammlungen in unserem Vereinsheim werden im Sommer Züchtertreffen  in lockerer Runde zum Sonntagsfrühstück durchgeführt. Darüber hinaus werden weitere Gemeinschaftsveranstaltungen durchgeführt. Eine Jugendgruppe unseres Vereins wird von einem erfahrenen Züchter geleitet.

 

Um all diese Aufgaben und Aktivitäten auch in Zukunft wahrnehmen zu können, werben wir um neue Mitglieder.

 

Die Politik macht es den Geflügelzuchtvereinen und den Züchtern nicht einfach. Die in den letzten Jahren fast jährlich auftauchende Geflügelpest mit dem damit mehrfach verbundenen Freilaufverbot für das Geflügel nimmt manchem Züchter die Freude an seinem Hobby. Gesetze und Verordnungen verlangen, dass jeder Geflügelbestand, sei er noch so klein, beim Veterinäramt und bei der Tierseuchenkasse angemeldet wird. Hühner sind regelmäßig gegen die amerikanische Geflügelpest zu impfen. Einer besonderen Kontrolle unterliegen die Ausstellungen.

 

Beim Einhalten all der gesetzlichen Bestimmungen unterstützen die Vereine ihre Mitglieder und organisieren das Impfen der Tierbestände. Allein dieser Aspekt kann ein Grund sein, sich einem Geflügelzuchtverein anzuschließen. Hauptargumente sollten aber sein: Gegenseitiger Rat, gegenseitige Unterstützung und Freude an der gemeinsamen Sache. Auf diese Weise helfen wir, ein altes Kulturgut zu erhalten. Wir freuen uns über jeden, der sich uns anschließt und uns in unserem Bemühen unterstützt.

Wir lieben, was wir tun


Warum sollte man Mitglied in einem Geflügelzuchtverein werden?

Was hat die Geflügelzucht für den einzelnen für Vorteile?

 

Wenn man früher – ich denke da an einen Zeitraum vor 40 bis 50 Jahren – durch ein Dorf gefahren ist, sah man auf jedem Hof, nicht nur auf Bauernhöfen, einige Hühner herumlaufen. Oft waren das Legehybriden, aber genau so oft auch Italiener, Blausperber oder Sussex und auch andere Hühnerrassen waren zu sehen. In den Vorschauern der großen Dielentüren oder auch in den Erkerspitzen hatten Tauben ihr Zuhause.

 

Aus dieser Nutztierhaltung sind in früheren Jahren oft Rassegeflügelzuchten und auch Rassegeflügelzüchter entstanden. Und wenn zu Weihnachten eine Gans auf den Tisch kommen sollte, dann gab es zu der Zeit keine andere Möglichkeit, als selbst eine oder mehrere Gänse aufzuziehen.

 

In der Nähe von Dinkelsbühl haben in früherer Zeit Kleinbauern ihren Lebensunterhalt mit der Gänsezucht bestritten. Eine Zuchtgans brachte im Jahr mehr Ertrag als eine Milchkuh. Diese damalige Häufigkeit der Geflügelhaltung hatte den unanfechtbaren Vorteil, dass die Besitzer dieser Tiere ganz genau wussten, was sie aßen, denn sie hatten ihre Tiere selbst gefüttert.

 

Dies ist heute leider nicht mehr der Fall, denn nur wenige Menschen halten Hühner, Tauben, Enten und Gänse noch als Nutztiere. Zum Einen, weil es Arbeit macht, Schmutz verursacht, Futter kostet, zum anderen, weil es mit Umständen verbunden ist und keinen wirklichen finanziellen Überschuss erwirtschaftet. Dafür nehmen viele Menschen in Kauf, nicht mehr genau zu wissen, was sie da essen. Tatsache ist: Viele Medikamente, die einem Tier – auch Geflügel – im Laufe seines Lebens zugeführt werden, egal ob sachgemäß oder unsachgemäß, finden sich im Fleisch oder in den Eiern wieder. Ob das alles gesund ist, mag jeder für sich entscheiden.

 

Gerade Eltern kleinerer Kinder bedrückt der Gedanke, dass ihre Kinder Lebensmittel zu sich nehmen, die nicht so gesund sind, wie sie sein könnten oder sollten. Nun ist es sicherlich nicht überall möglich, Tiere zu halten. In einer Dreizimmerwohnung im dritten Stock einer Großstadt kann man vielleicht einen Kanarienvogel, eine Katze oder einen Hund halten, wenn der Vermieter Tieren gegenüber aufgeschlossen ist, aber an Geflügelhaltung ist in diesem Zusammenhang nicht zu denken.

 

Wer also über ein wenig Platz verfügt, handwerkliches Geschick für den Bau einer Behausung hat und sich und seiner Familie viel Freude mit lebenden Tieren vermitteln möchte, und dazu noch gesunde Eier und evtl. auch mal gesundes Geflügelfleisch essen möchte, der sollte sich überlegen, ob er sich nicht ein paar Hühner, Gänse, Enten oder Tauben zulegt. Eventuell kommen auch Puten oder Perlhühner in Frage, wobei man bei diesen Gattungen die Größe und Lautstärke der Tiere nicht außer Acht lassen sollte.

 

Was liegt also näher, als sich ein paar Federtiere anzuschaffen: Man isst in Zukunft das, was man sieht und was man seinen Tieren gefüttert hat. Man selbst und die Kinder und Familie haben eine Freude an heranwachsenden Jungtieren.

 

Die Kinder lernen den Umgang mit lebenden Tieren und lernen die Tiere und ihre Verhaltensweisen kennen. Wenn es denn Hühner sein sollen, warum dann kein Rassegeflügel? Fünf Rassehühner fressen nicht mehr, als fünf Legehybriden. Wer eine größere Grünfläche zur Verfügung hat, der kann es ja auch mit ein paar Gänsen oder Enten versuchen. Gänse oder Enten brauchen nur einen niedrigen Zaun und einen zugfreien Stall für den Winter.

 

Wenn der erste Schritt getan ist, wird der zweite nicht mehr schwer fallen: Der Beitritt zu einem örtlichen Geflügelzuchtverein, zum Rassegeflügelzuchtverein Dinkelsbühl. Hier bekommt man all das Wissen vermittelt, das man für eine erfolgreiche Geflügelzucht noch benötigt. Außerdem ist hier auch der Platz für Geselligkeit und für den Wettkampf auf Ausstellungen. Wer also auf der Suche nach ersten Kontakten ist, der findet diese auf diesem Internet Portal.

 

In unserem Verein züchten wir Gänse, Enten, Tauben, Hühner, Zwerghühner und Ziergeflügel.